Karate

Traditionelles Shotokan-Karate

Derzeit wird im JCA kein Karate-Training angeboten. Im Herbst am 05.11.2018 findet ein Karate-Grundlehrgang statt. Wir versuchen in naher Zukunft wieder ein Karate-Training aufzubauen.

2 Senioren machen zur Zeit ein Karate-Training am Montag

karate_jca

Was bieten wir Euch nicht:
– Geheimnisvolle Tricks
– Das Zerschlagen von Brettern und Ziegelsteinen
– Schnelle Erfolge
– Coole Show’s
– Leichte Übungen

Was bieten wir Euch
– Ein durchdachtes System der körperlichen und geistigen Fitness.
– Eine solide Karateausbildung.

Was solltet Ihr wissen?
– Karate stellt eine Herausforderung an Körper und Geist dar und ist bei regelmäßigem
Training auch eine gute Selbstverteidigung.
– Karate wird in der Gruppe, mit Partner oder auch allein ausgeübt.
– Karate ist eine vielseitige umfassende Sportart für alle, verschafft ein gutes Lebensgefühl
und hält fit bis ins hohe Alter.


Entstehung des Karate

Karate ist eine Kampfkunst, die sich über die Jahrhunderte auf der Insel Okinawa unter chinesischem
Einfluss entwickelte und zu Anfang dieses Jahrhunderts ihren Weg nach Japan fand. Seit dem
19. Jahrhundert entstanden, durch die weite Verbreitung des Karate unter mehreren Lehrmeistern im
Laufe der Zeit vier große Stilarten:
Shito-Ryu – Goju-Ryu – Wado-Ryu – Shotokan

Die bei uns gelehrte Shotokan-Stilrichtung wurde von Gichin Funakoshi (1869-1957) begründet.

Was beinhaltet Karate?

Der Karateanfänger beginnt zunächst mit Kihon. (Grundschule)

Das Karatetraining kann in drei Elemente, Kihon, Kata und Kumite gegliedert werden.
Kihon ist das exakte Üben der unterschiedlichen Karatetechniken. Dabei wird besonderer Wert auf einen
korrekten Stand, auf Gleichgewicht, Atmung und Treffgenauigkeit gelegt.
Der Begriff Kata bedeutet soviel wie „feste Form“. Kata ist eine fest vorgegebene Form eines Kampfes
gegen mehrere imaginäre Gegner, die sich aus verschiedenen Richtungen nähern.

Durch das Erlernen und fortwährende Studieren einer Kata soll der Übende u.a. mehrere Fähigkeiten erlernen:

Kenntnis der Techniken (Bedeutung und Reihenfolge)
Kontrolle über Kraft und Anspannung (Kime) des Körpers
Stärke, Geschwindigkeit und Kampfgeist
richtiger Rhythmus der Angriff-/Abwehr-Kombinationen
korrekte Bewegungsrichtung aus dem Schrittdiagramm

In der Kata kommt das Können und Verständnis für Karate des Übenden zum Ausdruck.
Im Shotokan-Karate existieren 25 Kata.

Das Kumite (Kampfschule) übt den realen Kampf mit einem oder mehreren Trainingspartnern.
Dabei gibt es für jedes fortgeschrittene Leistungsniveau unterschiedliche Arten des Kumite.
Im Gohon-, Sanbon- und Ippon-Kumite werden unter Leitung des Trainers vorher festgelegte
Angriff/Abwehr-Kombinationen 5, 3, bzw. 1 mal wiederholt ausgeführt. Dabei werden Grundlagen geübt,
wie z.B. Abwehrtechniken, richtige Distanz zum Gegner, geeigneter Zeitpunkt für Angriff und Gegenangriff,
Zielgenauigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Dominanz über den Partner, innere Ruhe, Konzentration usw…

Im Jiyu-Kumite, dem freien Kampf, kann der nach jahrelangem Training fortgeschrittene Karateka alles anwenden
und zeigen, was er gelernt hat. Die Bedingungen beim Jiyu-Kumite sind äußerst realistisch, und man kann von der
höchsten Steigerung sämtlicher Aspekte des Karate sprechen.
Nur die Ausgewogenheit aller drei Elemente Kihon, Kata und Kumite ermöglicht es dem Übenden, ein richtiges
Verständnis von Karate-Do zu entwickeln. 

Karate ist mehr als nur die körperliche Perfektion einzelner Techniken.

Es beinhaltet ebenfalls den Weg (Karate-Do) zur geistigen Perfektion des eigenen Ichs, wie das Finden innerer Ausgeglichenheit und Gelassenheit, Konzentrationsfähigkeit, Entspannung und Wachsamkeit.

 

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